Webseiten schneller laden lassen.
Schnelle Ladezeiten gehören zu den wichtigsten Faktoren einer guten Webseite. In diesem Artikel möchte ich Ihnen ein paar Methoden zeigen, wie Sie Ihre WordPress-Seite (oder andere) in nur wenigen Minuten um durchschnittliche 70% schneller machen können!
1. Caching aktivieren mit WP Super Cache
Caching ist für eine gute Performance kaum noch wegzudenken. Doch was versteht man überhaupt darunter? Beim Caching werden einmal erzeugte Daten zwischengespeichert, so dass der Browser nicht jedes mal alle Informationen auf´s Neue aus der Datenbank lesen muss. Das Plugin WP Super Cache macht das nicht anders und erzeugt dafür statische HTML-Dateien, die natürlich viel schneller ausgelesen werden können.
Nach dem Installieren und Aktivieren des Plugins findet man die Einstellungen unter “Einstellungen -> WP Super Cache.” Relevant ist, dass der Radio Button “Caching An” aktiviert ist, im Anschluss darauf kann man unter “Cache testen” überprüfen, ob alles auch so funktioniert, wie es soll.
2. Seiten vor der Auslieferung in Gzip komprimieren
Bevor die Daten an den Browser ausgeliefert werden, gibt es die Möglichkeit, diese zu komprimieren. Durch die Komprimierung in Gzip sparen wir nochmal 60-70% Datenvolumen, das macht sich natürlich in der Ladezeit bemerkbar.
Sehr praktisch, dass dieses Plugin auch diese Funktion mitbringt. Wichtig ist, dass folgender Punkt aktiviert ist: “Komprimiere Seiten, so das sie schneller an Besucher ausgeliefert werden. (Empfohlen)”
3. CSS-Dateien optimieren
Ein ganz wichtiger Faktor für schnelle Ladezeiten ist die Optimierung von CSS- und Javascriptdateien. Hier kann man einiges tun!
Abhängig vom Browser können zum Server maximal 8 Anfragen gleichzeitig gestellt werden, deshalb sollte man mit der Belegung der Plätze sparsam umgehen. Was heißt das für uns im Bezug auf CSS-Dateien? Das ist ganz einfach. Anstatt jede Datei einzeln im Head einzubinden, können wir alle in einer Stammdatei auslagern und in dieser Datei laden, somit ist nur die eine Anfrage an den Server notwendig.
CSS-Dateien optimieren, Abstände entfernen
Jeder Zeilenabstand verursacht Datenvolumen. Für eine gute Performance fassen wir große CSS-Dateien in Einzeiler zusammen – ganz ohne Leerzeichen und Zeilenabstanden. Dank praktischer Tools ist der Aufwand dafür sehr gering, die Auswirkung aber gigantisch. Ich selbst verwende dafür das Tool von Sergej Müller. Oben fügt man einfach den bisherigen CSS-Code ein und drückt auf “Powerful Compress.” Was unten rauskommt ist ein optimierter CSS-Code, mit welchem man einfach Deinen alten Code ersetzen kannst.
Wichtig: Das selbe kann man auch mit den Javascript-Dateien tun, allerdings würde ich da besonders vorsichtig sein, da es passieren könnte, dass danach Skripte nicht mehr ausgefürt werden.
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Nach dem Ausführen dieser simplen 3 Schritte sollte Ihre Seite schon spürbar schneller sein! Einen zuverlässigen Speedtest kannst Du bei GTMETRIX durchführen.